Trauma

wenn es der Seele zu eng wird

Traumatische Erfahrungen sind einschneidende Erlebnisse. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie uns überwältigen und mit entsetzlicher Angst und Hilflosigkeit überfluten. Sie können quälende Symptome wie Übererregung oder Vermeidungsverhalten auslösen und ein erhebliches Maß an Lebensenergie im Körper binden.

Nach traumatischen Erlebnissen ist nichts mehr, wie es vorher war…

Ein Trauma ist ein Auslöser für akute Stressreaktionen im Körper

  • der Blutdruck steigt
  • das Herz schlägt schneller
  • die Atemfrequenz ändert sich
  • es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet
  • die natürlichen Abläufe zur Stressbewältigung werden im Gehirn blockiert.

Aus diesem Grund fühlen sich manche Menschen nach traumatischen Erlebnissen benebelt, betäubt oder die Erinnerung ist beeinträchtigt.

Solche Stressreaktionen sind natürlich und stellen noch keine Krankheit dar.

Unter Umständen vermögen sie jedoch unseren Organismus in eine chronische Alarmbereitschaft zu versetzen und so das Immunsystem zu belasten. Auf diesem Wege können noch Jahre später körperliche Erkrankungen und seelisches Leid hervorgerufen werden. Die langfristigen Auswirkungen werden dann oft gar nicht mehr mit dem auslösenden Ereignis in Verbindung gebracht.

Was also ist ein Trauma ?

Es gibt kein allgemeingültiges Erkennungszeichen für ein Trauma. Traumatisierungen sind so individuell wie der Mensch selbst.

Für die Diagnose werden sog. Leitsymptome herangezogen, die auf Traumata hinweisen:

  • Schlafstörungen, Albträume, Schwindel
  • Konzentrationsschwäche, Erinnerungslücken, Kopfschmerzen oder Migräne
  • Unruhe, Zittern, Schreckhaftigkeit, 
  • innerer Rückzug, Grübeleien, tiefe Erschöpfung
      
  • Scham und Schuldgefühle
  • Reizbarkeit und Wutausbrüche
  • das Meiden bestimmter Orte oder Situationen
  • sich aufdrängende Bilder und Gedanken, die mit dem Ereignis zu tun haben (Flashbacks)

und im weiteren Verlauf

  • häufige Krisen, Befürchtungen allmählich verrückt zu werden,
  • Ängste, Zwänge, Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen, Essstörungen
  • selbstverletzendes Verhalten, Suizidgedanken
  • Beziehungsprobleme
      
  • hartnäckige Muskelverspannungen, Haut- , Magen- und Darmprobleme,
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Erkrankungen, die mit dem Endokrinum und dem Immunsystem in Verbindung stehen
  • u.a.

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Körperorientierte Psychotherapie

ganzheitlich, ressourcenorientiert, gegenwartsbezogen, empathisch, nicht regressiv, fundiert, umsetzbar